Unser Leitbild

Die Hohenzollern-Kürassiere halten die geschichtliche Tradition des seinerzeitigen Kreis-Kürassiere-Regiments aufrecht.
Sie geben bei bedeutenden Anlässen und Feiern der bürgerlichen und kirchlichen Gemeinden den festlichen Rahmen und dienen der Erhaltung heimatlichen Kulturgutes, der Pflege der Heimat und der Kameradschaft.

Unsere Tradition

Das ehemalige Schwäbische Kreis-Kürassier-Regiment hatte in seiner 140-jährigen Geschichte mehrere Namen, die es von anderen Waffengattungen und Regimentern innerhalb der Reichsarmee und des Schwäbischen Kreises unterschieden. In alten Chroniken taucht es 1664 einfach unter dem Namen "Kreisreiterei" auf und wurde damals,  wie in seiner folgenden Geschichte, nach seinem Inhaber "Graf Maximilian Franz zu Fürstenberg" genannt. Ab 1756 erhielt es dann mit Fürst Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen erstmals den Namen "Kürassier-Rgt. Hohenzollern", den es bis zu seiner Auflösung tragen sollte.

Die Bezeichnung „Kürassiere“ geht auf den in der Schlacht getragenen Brustpanzer „Kürass“ zurück. Sie wurden aufgrund Ihrer Bewaffnung (Schwerer Reiterpallasch, Karabiner und Pistolen) auch als „Schwere Reiterei“ bezeichnet. Ihre schweren, als Frontalangriff gerittenen Attacken, zur Sprengung der feindlichen Front, waren meist schlachtentscheidend.

1796, also genau 40 Jahre später, das Regiment war im 1. Koalitionskrieg unter "Fürst Anton Aloys von Hohenzollern-Sigmaringen" auf das Fünffache der Matrikularstärke gebracht, stand das schwäbische Kontingent von 7.230 Mann einer Übermacht von 80.000 Franzosen gegenüber und konnte denen auch keinen hinhaltenden Widerstand entgegensetzen. Beim Rückzug bis nach Biberach (Riss) zahlte man einen hohen Blutzoll. Nachdem der Schwäbische Kreis am 27.Juli mit General Moreau in Stuttgart einen Waffenstillstand geschlossen hatte wurde das Regiment durch Erzherzog Karls Truppen am 29.Juli in Biberach entwaffnet.

Im 2. Koalitionskrieg, dem letzten Krieg der Reichsarmee dürften Überbleibsel des Kreis-Kürassier-Regiments (Hohenzollern) allerdings (mit österreichischen Uniformen) in das österreichische Heer eingegliedert worden sein, immerhin wurden auch 1804 noch von Johann Baptist Pflug  Hohenzollern-Kürassiere bei der Bewachung des Schlosses Winneburg erwähnt.

Unsere Werte

• Kameradschaft
• Militärhistorische Tradition und Authentizität
• Aktive Einbindung der Familie
• Reiterliches Niveau
• Aktive Mitarbeit in Verbänden
• Soziales Engagement
• Sportlicher Ehrgeiz
• Parteipolitische Neutralität

Unsere Kurzbiographie

Mit den heutigen Hohenzollern-Kürassieren Sigmaringen, gegründet am 01.12.1984 findet die Tradition des seinerzeitigen "Kreiskürassier-Regiments Hohenzollern" eine dynamische Fortsetzung. Gerne repräsentieren wir die Stadt, den Landkreis aber auch das Land und deren militärische Traditionen auf regionalem, nationalem und internationalem Parkett. Zweifellos gilt unsere Parade zum Staatsempfang des damaligen sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow 1989, vor dem Schloss in Stuttgart als einer unserer geschichtsträchtigsten Präsentationen. Nicht weniger Imposant und mit großem Aufwand verbunden sind aber auch einige unsere Projektreisen zu nennen wie z. B. „1000 Jahre Potsdam“, „200 Jahre Fürstenkongress 1808 Erfurt“ oder 2010 in die Europäische Kulturhauptstadt Pécs (Ungarn) aber auch große Festumzüge bei zahlreichen Landesverbandstreffen der Bürgerwehren, bei Landesfestumzügen der Heimattage Baden-Württemberg, so zuletzt 2015 in Bruchsal und 2016 in Bad Mergentheim oder beim Cannstatter Volksfest oder dem Münchner Oktoberfest. Als weitere Höhepunkte in der jüngeren Vereinsgeschichte gilt sicher die Teilnahme mit 21 Pferden bei der Steubenparade 2012 in New-York und an der Basel-Tattoo-Parade 2016.

Unser Angebot

• Teilnahme an öffentlichen Auftritten
• Musikalische Umrahmung bei öffentlichen Veranstaltungen
• Reiterliche Veranstaltungen
  • Vergleichskampf der Garden
  • Übungsabende
  • Geländereiten
  • Ausritte
  • Jagdteilnahme
• Reiterliche Ausbildung in Zusammenarbeit mit örtlichen Reitvereinen
• Ausflüge (von Schaffhausen bis New York)
• Monatliche Stammtische (Dienstabende mit wechselnden Programmpunkten)
• Transportkostenzuschüsse für den Pferdetransport zu Veranstaltungen